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Und der Oberste der Hofbeamten gab ihnen Namen; und er nannte Daniel Beltsazar, und Hananja Sadrach, und Misael Mesach, und Asarja Abednego.


Ein Teil des babylonischen Erziehungsprogramms beinhaltete die Änderung der Namen. Sowie die hebräischen Namen eine Bedeutung haben, so auch die babylonischen. Um eine Verbindung der Namen zu dem einen hebräischen Gott zu vermeiden, ersetzte man sie mit Namen, die eine Anspielung auf die babylonischen Götter waren. Alle Namensteile mit „El“ für Elohim oder „JaHu“ für „JaHuWaH“ wurden entfernt. Damit begann der Prozess der Umerziehung der jungen Hebräer, indem jeder Bezug zu Gott JaHuWaH der Hebräer ausgelöscht und die Namen mit babylonischen Göttern ersetzt wurde.

Diese Art der Namensänderung war Brauch unter den damaligen Herrschern. Es war ein Zeichen der Autorität. Aber sicherlich sollten sich auch die Hebräer bereits durch die Namensänderung mit der neuen babylonisch-heidnischen Welt identifizieren.

Diese Praxis ist auch heute noch im Nahen Osten Sitte, z.B. bei einer Konvertierung vom Christentum zum Islam. In Teilen Asiens geben sich die Leute selbst neue Namen, je nachdem in welchem Stadium oder Lebensabschnitt sie sich in ihrem Leben gerade befinden. Der Eintritt in einen katholischen Orden geht ebenfalls mit einer Namensänderung einher.

Aber auch unter den Hebräern des Alten Testaments ist diese Praxis geläufig. So bekam Jakob einen neuen Namen, nachdem er mit dem Engel am Fluss Jabok kämpfte. Jakob bedeutet „Betrüger“. Denn er hatte sich das Erstgeburtsrecht erschwindelt.

„Was ist dein Name?“ Er antwortete: „Jakob!“ Da sprach er: „Dein Name soll nicht mehr Jakob sein, sondern Israel; denn du hast mit … [Elohim] und Menschen gekämpft und hast gewonnen!“ (1. Mose 32,28-29)

Diese große Barmherzigkeit JaHuWaHs war nur möglich, weil Jakob von tiefstem Herzen seine schwere Sünde bereute und sich an seinen Erlöser um Vergebung und Reinigung wendete.

Diese Namen, die den jungen Hebräern gegeben wurden, enthielten Namen von heidnischen Göttern.


Beltsazar:

Man kann davon ausgehen, dass der Name ursprünglich bel-shara-usur lautete und so viel bedeutet wie „Bel schütze sein [des Königs] Leben“.

Es gibt eine Mindermeinung, die besagt, es müsse „Bels Prinz“ oder auch „Bel beschütze die Gefangene des Königs“ heißen. Beides ist eher unwahrscheinlich, da nicht anzunehmen ist, dass einem Gefangenen ein solcher Name gegeben wurde, was auch zahlreiche Sklavennamen auf gefundenen Tontafel-Dokumenten bestätigen.

Bel oder Baal bezieht sich auf Marduk, dem Hauptgott der Babylonier. Im Alten Testament musste JaHuWaH immer wieder das Volk Israel vor der Baals-Anbetung warnen. Denn sie nahmen die Bräuche der Heiden an und verehrten deren Götter.

Goetzendienst„Meint ihr denn, nachdem ihr gestohlen, gemordet, die Ehe gebrochen, falsch geschworen, dem Baal geräuchert habt und anderen Göttern nachgelaufen seid, die ihr nicht kennt, dass ihr dann kommen und vor Mein Angesicht treten könnt in diesem Haus, das nach Meinem Namen genannt ist, und sprechen: »Wir sind errettet!« — nur, um dann alle diese Gräuel weiter zu verüben? Ist denn dieses Haus, das nach Meinem Namen genannt ist, in euren Augen zu einer Räuberhöhle geworden? Ja wahrlich, auch Ich sehe es so an!, spricht … [JaHuWaH].“ (Jeremia 7,9-11)

 

Sadrach / Schadrach:

Hier ist man sich nicht sicher, wie der Name ursprünglich tatsächlich lautete. Man geht davon aus, dass er Schudur Aku lautete, mit der Bedeutung „auf Geheiß Akus“. Aku ist der Name des Mondgottes.

Mesach / Meschach:

Auch hier kann man davon ausgehen, dass der ursprüngliche Name mit dem Mondgott Aku in Verbindung stand: Mi-sha-aku mit der Bedeutung: „Wer ist wie Aku?“

Abed-Nego

Dieser Name ist höchstwahrscheinlich von „Abed-Nebo“ abgeleitet. Nebo oder Nabu ist der Sohn des babylonischen Gottes Marduk und bekannt als der Gott der Schreibkunst und der Weisheit. Abed-Nebo heißt so viel wie „Diener des Nabu“.

 

Der Plan des klugen Königs Nebukadnezar war der, dass die jungen Hebräer eines Tages als Führerpersonen babylonisch geprägt in ihre Heimat zurückkehren und einen dahin gehenden Einfluss auf die anderen Israeliten ausüben würden. Auf diese Weise würde Nebukadnezars Reich vergrößert und das israelitische Volk völlig von Babylonien absorbiert. Die Hebräer würden sich dann angepasst haben und kulturelle oder religiöse Unterschiede wären kaum noch erkennbar.  Denn das Ziel war: Israel muss babylonisch werden!

Man beachte, wie geschickt Nebukadnezar dies anstellte. Er steckte die „Gefangenen“ nicht ins Gefängnis oder in ein Arbeitslager. Das hätte nur Ärger und Widerstand zur Folge gehabt. Sie wurden vielmehr wie Prinzen behandelt.

Diese Taktik ist Satans Werk der Boshaftigkeit. Als JaHuWaHs Gegenspieler agiert er listig wie eine Schlange. Was er mit Daniel und seinen Freunden versuchte, macht er heute noch genau so! Durch die vielen Nebukadnezars unserer Zeit, versucht er die christliche Jugend auf die weltliche Seite zu ziehen. Bei Kindern und Jugendlichen ist der Charakter auch noch am leichtesten zu beeinflussen. Auch sie sollen den Geist dieser Welt in sich aufnehmen. Sie sollen in allen Bereichen des täglichen Lebens weltlich denken und handeln.

In fast jedem Kinderzimmer steht ein heiliger Götze aus Plastik und Metall: der Fernseher. Er übt die Erziehung aus, die die Eltern – oft aufgrund Zeitmangels – versäumen. TV und heute besonders auch das Internet diktieren, welche Mode "in" und welche Musik zu hören ist. Wer jedoch Wert darauf legt, „Jesus“ nachzufolgen, dem wird eine „christliche“ Rockmusik oder „christlich-esoterische“ Musik vorgesetzt.

In der Schule wird bewusst jeglicher Bezug zu einem Schöpfer verhindert. Es wird nach wie vor die darwinsche Lehre der Evolution unterrichtet, obwohl die Wissenschaft weiter fortgeschritten ist und zeigt, dass diese Theorie nicht mehr haltbar ist. (Weitere Info hierzu: „Die Unmöglichkeit der Evolution“.) Ironischerweise wird der biblische Gott aber im Fach „Religion“ unterrichtet. Liebe Schüler, fragt euren Religionslehrer mal, warum er euch diese Dinge erzählt, wenn ihr doch im Biologieunterricht gelernt habt, dass es Ihn gar nicht gibt. Evolution wird als Tatsache in den Schulen gelehrt, während „Schöpfung“ oder „Intelligentes Design“ nicht mal als eine Alternative präsentiert wird.

Sozial-, Gesundheits- und „Sexerziehung“ werden wertefrei und ohne jeglichen moralischen Gehalt vermittelt, was es aus biblischer Sicht zu einer unmoralischen Erziehung macht. Die Medien bewerkstelligen den Rest, um die Menschen zu einem Volk vieler Götter und Götzen zu schaffen – ein Volk ohne ihren tatsächlichen Schöpfergott JaHuWaH.

Besonders auch Kirchen und Gemeinden passen sich mehr und mehr der Welt an, weil man glaubt, so den Nicht-Gläubigen am besten „Jesus Christus“ nahe zu bringen. Leider ist es jedoch so, dass nicht die Christen die Welt beeinflussen, sondern umgekehrt, die Welt beeinflusst und prägt die Christen.

info

Christen werden auch über ihren Glauben gezielt und geschickt für ganz bestimmte weltliche Zwecke eingespannt. So sollen evangelikale Programme wie z.B. Willow Creek, Emerging Church, Micha-Initiative, Ganzheitliche Mission usw., dazu dienen, den biblischen Glauben so zu verändern, dass er in ein antichristliches, weltumspannendes Gebilde hineinpasst. Gemäß dem Buch „Der Griff zur Macht“ von dem deutschen Theologen Dr. Martin Erdmann sei dieses Programm zur Verführung der Evangelikalen im sogenannten christlichen Abendland von Anfang an sorgfältig organisiert worden. Die Personen, die in zentraler Position dieses Programm Schritt für Schritt umsetzten und noch umsetzen sollen, haben sehr bekannte christliche Persönlichkeiten: Billy Graham, Bill Hybels, Rick Warren, Bill Bright, usw. Es geht vor allem darum, mit modernen Management-Methoden so viele Anhänger wie möglich zu gewinnen, wobei diese Personen nicht unbedingt bekehrte Christen sein müssen. Die Hauptaufgabe soll sein: Verbesserung der Welt. Das Evangelium tritt damit zurück. Das Königreich Gottes werde nicht von Ihm selbst aufgerichtet, sondern von Menschen im Hier und Jetzt. Die Schlüsselfiguren bei diesem Vorhaben seien laut Erdmann jedoch keine Christen, sondern eingefleischte Esoteriker, die etwas ganz anderes im Sinn haben, als ein göttliches Königreich aufzubauen. Sie arbeiten an einem Neuen Zeitalter, an einem antichristlichen New Age.
Rick Warren von der Saddleback-Kirche hat jetzt auch einen neuen Plan, um so viel Christen wie möglich in ein globales Netzwerk religiös orientierter Sozialarbeiter einzubinden: den P.E.A.C.E.-Plan. Erdmann legt in seinem Buch dar, dass es den Schlüsselfiguren des Umerziehungs- und Verführungsprogramms der weltlichen Evangelikalen im Kern immer nur um das Eine ging und geht: einen fundamentalistischen, streng biblischen Glauben zu zerstören. (Quelle: Topic 01/2012).

Dies ist die Welt, in der wir leben müssen. Wer ernsthaft Jahuschuah, unseren Messias, nachfolgen möchte, hat es wahrlich nicht leicht. Unser Erlöser weiß das und kann sehr gut nachvollziehen, wie es Seinen Nachfolgern geht, denn Er hat es selbst durchlebt. Er ist mit allen unseren Schwächen und Problemen vertraut. Und so gab Er uns eine wunderschöne Verheißung mit auf den Weg:

"Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.“ (Johannes 12,25)

Daniel und seine drei Freunde am babylonischen Hof ließen sich von König Nebukadnezars Namensänderung nicht beeindrucken; diese jungen Männer blieben standhaft. Sie hörten nie auf, in einer durch und durch heidnischen Welt ihren Schöpfergott JaHuWaH mit ihrem ganzen Herzen zu dienen, selbst wenn das für sie den Tod bedeuten sollte.