Die meisten Christen gehen davon aus, dass der Schöpfer nur ein Geistwesen ist. Besonders folgende Bibelstelle wird dafür gerne herangezogen:
„… [JaHuWaH] ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ (Johannes 4,24)
Natürlich ist bzw. hat JaHuWaH auch einen Geist, den heiligen Geist. Aber was bedeutet diese Aussage? Was bedeutet es, Ihn im Geist und in der Wahrheit anzubeten? Mit dieser Stelle ist der Fokus keinesfalls auf die Natur JaHuWaHs gerichtet, sondern auf Sein Geisteswirken an den Menschen (dazu gleich noch mehr).
Es gibt auch in der Bibel keinen Geist, der unabhängig von einem Körper leben könnte. Sollte der Allmächtige Vater, Sein Sohn, die Engel, oder die Menschen, welche in den Himmel kommen NUR Geist sein? Diese Vorstellung ist nicht biblisch, sondern heidnisch.
Es ist unbedingt wichtig zu wissen und zu erkennen, wer unser Schöpfer ist! In der Bibel heißt es, dass wir nach Seinem Bilde erschaffen wurden. Doch besonders für Trinitarier, aber auch für Antitrinitarier, wie z.B. Zeugen Jehova, ist dies nicht glaubwürdig. Sie können nicht glauben, dass Er tatsächlich auch eine Gestalt hat, dass jeder, der durch Seinen Sohn zu Ihm im Glauben kommt, Ihn einmal – wenn frei von Sünde, in einem verherrlichten Körper – von Angesicht zu Angesicht sehen wird. Die Menschen glauben auch, Er sei in Allem: in der Sonne, im Mond, in der Natur, etc., jedoch nicht greifbar (Pantheismus). Dies ist ebenso die Lehre der Esoterik und damit die Lehre Luzifers. Es ist erstaunlich, dass Millionen überzeugte Christen gerade in dieser Angelegenheit der Bibel nicht glauben.
Viele glauben auch, dass, wenn die Schreiber der Bibel Gott in Gestalt beschreiben, so sprechen sie von Metaphern. Natürlich benutzt die Bibel Symbole, Gleichnisse und auch Metapher. Wir müssen dem geschrieben Wort jedoch glauben, dass es buchstäblich gemeint ist, wenn es sich offensichtlich nicht um Symbole, Gleichnisse und Metapher handelt. JaHuWaH lässt Seine Nachfolger nicht im Dunkeln; vor allem dann nicht, wenn es um die Erkenntnis über Ihn, den allmächtigen Schöpfer, geht.
Welchen Sinn würde es machen, wenn JaHuWaH Seine Form und Aussehen in eine Metapher kleidet? Wenn in der Bibel Symbole, Gleichnisse oder Metapher benutzt werden, so werden diese immer an anderer Stelle in der Bibel ausgelegt. Würde es irgendeinen Sinn ergeben, wenn unser Schöpfer Seine Form und Aussehen hinter einer Metapher verbergen, die Bedeutung dann jedoch nicht offen legen würde? Wir müssen der Bibel immer erlauben sich selbst auszulegen.
“Die Worte … [JaHuWaHs] sind reine Worte – Silber, das geläutert in dem Schmelztiegel zur Erde fließt, siebenmal gereinigt.“ (Psalm 12,7)
Paulus weist uns darauf hin, dass wir sehr wohl wissen können, wer unser Schöpfer ist:
„Denn Sein unsichtbares Wesen, nämlich Seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.“ (Römer 1,20)
Der Schöpfungsbericht zeigt eindrucksvoll auf, wie JaHuWaH und Sein Sohn den Plan legten, den Menschen am sechsten Tag zu erschaffen:
„Und … [JaHuWaH] sprach: Lasst Uns Menschen machen nach Unserem Bild, Uns ähnlich…“ (1. Mose 1,26a)
Was ist hier metaphorisch? Der Mensch wurde nach dem Bilde JaHuWaHs und Seines Sohnes erschaffen, es sollte Ihnen ähnlich sein. Während es nun in Vers 27 heißt, JaHuWaH erschuf sie „in Seinem Bild“, so heißt es bei der Erschaffung der Tiere „nach ihrer Art“. Während die Tiere nach einem anderem „Bild“ gestaltet wurden, so sollten die Menschen nach dem göttlichen Bild gestaltet werden.
Das hebräische Wort für „Bild“ ist tselem. Es hat folgende Bedeutung: Bild, Abbild, ähnlich, Ähnlichkeit, Illusion, Götterbild. Wenn also JaHuWaH uns mitteilt, dass wir ein Abbild von Ihm sind, dann sollten wir das auch glauben. Somit hat JaHuWaH ebenso wie auch Sein Sohn, einen Kopf, Nase, Augen, Arme, Hände, Beine, etc., genauso wie wir auch. Das heißt, wir haben eine Gestalt wie Er und auch Sein Sohn. Wir aber haben einen von Sünde und Krankheit degeneriert und unvollkommenen Körper. Und vor allem nicht „verklärt“ aber ähnlich:
„An dem Tag, als Gott Adam schuf, machte Er ihn Gott ähnlich“ (1. Mose 5,1)
Das zeigt, dass JaHuWaH kein körperloses Geistwesen ist. Er hat eine Gestalt, genauso wie Er einen Geist hat. Wie könnte er sonst unser „Vater“ sein? Der Messias sagte über den Vater, dass Er eine Gestalt hat, wir Ihn aber nicht sehen können:
„Und der Vater, der Mich gesandt hat, Er selbst hat Zeugnis von Mir gegeben. Ihr habt weder jemals Seine Stimme gehört, noch Seine Gestalt gesehen; und Sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch; denn Dem, den Er gesandt hat, Dem glaubt ihr nicht.“ (Johannes 5,37-38)
Weiter sagte Er:
„Wenn ihr Mich erkannt habt, werdet ihr auch Meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr Ihn und habt Ihn gesehen. Philippus spricht zu ihm: … [Jahuschuah], zeige uns den Vater, und es genügt uns. … [Jahuschuah] spricht zu ihm: So lange Zeit bin Ich bei euch, und du hast Mich nicht erkannt, Philippus? Wer Mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?“ (Johannes 14,7-9)
Auch hier möchte der Heiland sicher nicht nur nahebringen, dass Er mit dem Wesen Seines Vaters im Geist eins, also „einig“ ist, sondern auch in Gestalt, denn Er ist JaHuWaHs Sohn. Eine Andere Übersetzung gibt diese Worte so wieder: „Wenn ihr mich erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater kennen.“ Leider wurde Er von den Meisten nicht erkannt, und so ist es auch heute: Es wird ein „anderer Messias“ (2. Korinther 11,4) verehrt.
Auch der auferstandene und verherrlichte Messias war nicht nur Geist, sondern auch Leib:
„Und es geschah, während sie sich unterhielten und miteinander überlegten, dass sich … [Jahuschuah] selbst nahte und mit ihnen ging; aber ihre Augen wurden gehalten, so dass sie Ihn nicht erkannten. […] Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten Ihn; und er wurde vor Ihnen unsichtbar.“ (Lukas 24,15-16.31)
Der Erlöser hatte eine verklärte Gestalt, jedoch sahen Ihn die Jünger nicht in Seiner vollen Herrlichkeit, denn „ihre Augen wurden gehalten“. Er konnte jetzt auch im Nu vor den Augen der Menschen verschwinden. Das heißt jedoch nicht, dass Er dann keine Gestalt mehr hat, sondern nur, dass er für die Menschen nicht mehr sichtbar ist. Weiter wird berichtet:
„Während sie aber dies redeten, stand Er selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! Sie aber erschraken und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. Und Er sprach zu ihnen: Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? Seht Meine Hände und Meine Füße, dass Ich es selbst bin; betastet Mich und seht! Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass Ich habe. Und als Er dies gesagt hatte, zeigte Er ihnen die Hände und die Füße. Da sie aber noch nicht glaubten… sprach Er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Da reichten sie Ihm ein Stück gebratenen Fisch und etwas Wabenhonig. Und Er nahm es und aß vor ihnen.“ (Lukas 24,36-41)
Das widerspricht zum Beispiel auch der Ansicht der meisten Menschen, dass ein Verstorbener als „Geist“ wiederkommen kann. Es gibt keinen „Geist“. Es gibt nur körperliche Wesen MIT einem Geist.
„Und nach acht Tagen waren Seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt … [Jahuschuah], als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch! Dann spricht Er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh Meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in Meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ (Johannes 20,26-27)
Diese Merkmale an Seinen Händen, Füßen und an der Seite hat der Messias trotz Seines „verklärten“ Körpers beibehalten. Und so werden diejenigen die Ihn „durchstochen“ haben, sowie alle die Ihn verworfen haben, diese Merkmale sehen, wenn Er wiederkommt:
„Siehe, Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird Ihn sehen, auch die, welche Ihn durchstochen haben, und wehklagen werden Seinetwegen alle Stämme der Erde. Ja, Amen.“ (Offenbarung 1,7)
„Der Vater liebt den Sohn und hat alles in Seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn … [JaHuWaHs] bleibt auf ihm. (Johannes 3,35-36 )
Wir müssen schon an einen tatsächlichen, buchstäblichen Sohn glauben und Ihm gehorchen, um das Ewige Leben zu bekommen.
Auch die Engel sind nicht einfach nur Geistwesen ohne Leib:
„…sah in einer Erscheinung ungefähr um die neunte Stunde des Tages deutlich, wie ein Engel Gottes zu ihm hereinkam und zu ihm sagte: Kornelius!“ (Apostelgeschichte 10,3)
Dass Engel Menschen erscheinen können und wieder verschwinden, heißt auch hier nicht, dass es nur Geister ohne Körper sind. Es heißt lediglich, dass sie verschwinden, für Menschen unsichtbar werden.
Das hebräische Wort „mal’ak“ und das griechische Wort „angelos“ bedeuten beide „Sendung“ und „Botschaft“, als auch „Gesandter“ und „Bote“. Engel sind nach der Schrift geschaffene Wesen, wie der Mensch auch. Auch die Engel im Himmel werden Kinder JaHuWaHs genannt:
„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres … [Erlösers Jahuschuah, dem Messias], der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden.“ (Epheser 3,14-15)
„… [JaHuWaH], Du bist’s allein, Du hast gemacht den Himmel und aller Himmel Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist; Du machst alles lebendig und das himmlische Heer betet Dich an.“ (Nehemia 9,6)
Auch die Engel beten JaHuWaH an. Sie wurden vor Erschaffung der Erde erschaffen und waren Zeugen von Seiner Schöpfung:
„Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir’s, wenn du so klug bist!...Als mich die Morgensterne [Engel; vergl. Hes. 28,14-15] miteinander lobten und jauchzten alle Kinder JaHuWaHs?“ (Hiob 38,4.7)
Die Engel sind nicht nur Schutzengel für die Menschen, sondern dienen dem Allmächtigen und Seinem Sohn im Himmel und sind Helfer in Seinem Erlösungsplan:
„Ihr habt das Gesetz empfangen durch Weisung von Engeln und habt’s nicht gehalten.“ (Apostelgeschichte 7,53)
„eben als ich noch so redete in meinem Gebet, da flog der Mann Gabriel, den ich zuvor im Gesicht gesehen hatte, um die Zeit des Abendopfers dicht an mich heran. Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dir zum rechten Verständnis zu verhelfen. Denn als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich komme, um dir’s kundzutun; denn du bist von Gott geliebt. So merke nun auf das Wort, damit du das Gesicht verstehst.“ (Daniel 9,21-23
„Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde gehalten und die Bücher wurden aufgetan.“ (Daniel 7,10)
„Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.“ (Matthäus 24,31)
Sie nehmen auch Nahrung zu sich, nicht nur während sie den Menschen auf der Erde begegneten (siehe 1. Mose 18,8-1; 1. Mose 19,1-3), sondern auch im Himmel:
„Und er gebot den Wolken droben und tat auf die Türen des Himmels und ließ Manna auf sie regnen zur Speise und gab ihnen Himmelsbrot. Brot der Engel aßen sie alle, er sandte ihnen Speise in Fülle.“ (Psalm 78,23-24)
Wir Menschen werden den Engeln in gewisser Hinsicht gleich sein:
„Und … [Jahuschuah] sprach zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten; welche aber gewürdigt werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen. Denn sie können hinfort auch nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und … [JaHuWaHs] Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind.“ (Lukas 20,34-36
Und so wird auch der Mensch nach seiner Verwandlung nicht nur ein Geistwesen sein, sondern wird einen verherrlichten Körper haben. JaHuWaH schuf den Menschen nach Seinem Bilde, mit Leib und Geist. Und nach unserem Tod werden wir wieder auferstehen mit Leib UND Geist und so werden Seine Kinder auch in der himmlischen Welt leben.
Auch die bereits Auferstandenen Mose und Elia haben einen Leib und einen Geist: Als Jahuschuah vor Seinen Jüngern „verklärt“ wurde (Matthäus 17,3.4; sie bekamen Einblick in die Königsherrschaft im Himmel), sahen sie Ihn nicht nur nachdem Er „vor ihnen umgewandelt wurde“, sondern sie sahen auch Mose und Elia, die sich mit dem „verklärten“ Messias unterhielten. Alle drei hatten und haben nach wie vor einen Körper und einen Geist. Allerdings ist der Körper „verklärt“. Das heißt, er hat sicherlich nicht dieselben Funktionen, welcher unser irdischer Körper hat.
In der Auferstehung wird eine Verwandlung des Leibes vor sich gehen: der natürliche Leib wird auferstehen als ein geistlicher Leib. Es wird aber dennoch ein Körper sein, aber eben ein verklärter, unvergänglicher. Der Unterschied zwischen dem irdischen und dem Himmlischen Körper wird auch so beschrieben:
„Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. Einen andern Glanz hat die Sonne, einen anderen Glanz hat der Mond, einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen durch seinen Glanz. So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armselikeit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam ‚wurde zu einem lebendigen Wesen‘ (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.“ (1. Korinther 15,40-49)
Was ist nun der geistliche Leib im Unterschied zum irdischen Leib?
„Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich … [JaHuWaHs] Geist in euch wohnt.“ (Römer 8,9)
Wenn es heißt „im Geist“, dann bedeutet dies ein Leben in Jahuschuah zu führen, der uns Seinen Geist gibt, welcher der Geist Seines Vaters ist. Im Gegensatz dazu steht das fleischliche Leben. Paulus erklärt in seinem Brief an die Römer sehr einleuchtend diesen Unterschied auf – was nichts mit dem körperlichen Zustand zu tun hat:
„Denn diejenigen, die gemäß der Wesensart des Fleisches sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht; diejenigen aber, die gemäß der Wesensart des Geistes sind, trachten nach dem, was dem Geist entspricht. Denn das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen … [JaHuWaHs] ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz … [JaHuWaHs] nicht, und kann es auch nicht; und die im Fleisch sind, können … [JaHuWaH] nicht gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich … [JaHuWaHs] Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des … [Messias] nicht hat, der ist nicht Sein.“ (Römer 8,5-9)
Es wird hier vom Wesen des Menschen berichtet. Grundsätzlich haben wir ein Wesen, das – aufgrund der Sünde – fleischlich denkt und handelt. Wir sollten jedoch immer mehr die fleischliche Gesinnung ablegen und JaHuWaHs Geist in unsere Herzen lassen. Hier wird auch erklärt, was genau das „Trachten des Fleisches“ ist: es ist die Missachtung des Gesetzes JaHuWaHs. Um das Gesetz zu halten, brauchen wir den heiligen Geist JaHuWaHs – wir selbst können es nicht. Paulus spricht hier auch seine Zeitgenossen an, wenn er sagt: „Ihr aber seid nicht im Fleisch …“. Auch das zeigt, dass wir bereits hier auf Erden den fleischlichen Menschen ablegen sollen. Und es zeigt auch, dass diese Aussagen „geistlich-fleischlich“ nichts mit dem buchstäblichen Zustand auf Erden oder im Reich JaHuWaHs zu tun hat. Wir benötigen den heiligen Geist bereits jetzt hier auf Erden, um die fleischliche Gesinnung ablegen und JaHuWaHs Gesetz halten zu können. Denn Sein Gesetz ist Er selbst. Und es ist zugleich das Himmlische Gesetz. Die Welt kennt Sein Gesetz nicht:
„Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.“ (1. Johannes 2,16)
Der Allmächtige kennt die Gedanken eines jeden Einzelnen von uns, Sein Geist ist allgegenwärtig:
„Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes als nur der Geist Gottes.“ (1. Korinther 2,11)
Paulus vergleicht hier den Geist JaHuWaHs mit dem Geist des Menschen. Niemand kennt JaHuWaHs Gedanken als nur Er selbst. JaHuWaH aber weiß mit Seiner unendlichen Macht, was wir denken. Paulus spricht weiter in Vers 12-13:
„Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist; und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.“
„Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich … [JaHuWaHs] eingehen! Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass Ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden! Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.“ (Johannes 3,5-8)
„Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.“ (Johannes 6,63)
„…[JaHuWaH] aber ist der Geist; und wo der Geist … [JaHuWaHs] ist, da ist Freiheit.“ (2. Korinther 3,17)
Der Vater ist sowohl Geist als auch Person. Er besitzt ebenso einen Körper wie wir, nur nicht in der sterblichen, unvollkommenen Form. Sein Geist ist allwissend und allmächtig und überall präsent. Der große König David wusste dies und sprach voll Ehrfurcht aus:
„Wo sollte ich hingehen vor Deinem Geist, und wo sollte ich hinfliehen vor Deinem Angesicht? Stiege ich hinauf zum Himmel, so bist Du da; machte ich das Totenreich zu meinem Lager, siehe, so bist Du auch da!“ (Psalm 139,7-8)
JaHuWaH, der Vater, ist für die sündigen Menschen unsichtbar; Er ist so heilig, dass Seine Gegenwart alles, was unrein ist, wie ein verzehrendes Feuer vernichten würde (Jesaja 33,14; Hebräer 12,29). Sein Sohn aber wurde Mensch und konnte so Seinen Vater Herrlichkeit offenbaren (1. Johannes 4,9).
„Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (1. Timotheus 1,17)
Er ist es, der den Vater bereits im Alten Testament repräsentiert. Immer wenn der Himmlische Vater sich Seinem Volk zeigen möchte, dann tat Er dies durch Seinen Sohn. Denn Er selbst erinnerte Mose:
“Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der Mich sieht!“
Er wollte Ihm aber trotzdem Seine Herrlichkeit zeigen und so wies JaHuWaH Mose weiter an:
„Siehe, es ist ein Ort bei Mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Wenn dann Meine Herrlichkeit vorübergeht, so stelle Ich dich in die Felsenkluft und will dich mit Meiner Hand so lange bedecken, bis Ich vorübergegangen bin. Wenn ich dann Meine Hand zurückziehe, so darfst du hinter Mir hersehen; aber Mein Angesicht soll nicht gesehen werden!“ (2. Mose 33,21-23)
Warum sollte JaHuWaH Mose diese Anweisung gegeben haben, wenn Er doch sowieso keine Form hat, also nur Geist ist? JaHuWaH spricht hier von Seinem Gesicht, von Seiner Hand, und von Seinen Füßen, die „vorübergehen“.
„Und nun verherrliche Du Mich, Vater, bei Dir selbst mit der Herrlichkeit, die Ich bei Dir hatte, ehe die Welt war.“ (Johannes 17,5)
Johannes wusste, dass jedes Kind JaHuWaHs Ihn und Seinen Sohn zu Beginn des ewigen Lebens sehen wird und zwar in derselben Gestalt wie wir:
„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder … [JaHuWaHs] heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. Geliebte, wir sind jetzt Kinder … [JaHuWaHs], und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir Ihm gleichgestaltet sein werden, wenn Er offenbar werden wird; denn wir werden Ihn sehen, wie er ist.“ (1. Johannes 3,1-2)
„Und es wird keinen Fluch mehr geben; und der Thron Gott [JaHuWaHs] und des Lammes wird in ihr sein, und Seine Knechte werden Ihm dienen; und sie werden Sein Angesicht sehen, und Sein Name wird auf ihren Stirnen sein.“ (Offenbarung 22,3-4)
Sein Sohn JaHuWaH versuchte den Menschen klar zu machen, dass Er wie der Vater aussieht und handelt. Auch Philippus wollte wissen, wie der Vater ist und Jahuschuah antwortete ihm:
„So lange Zeit bin Ich bei euch, und du hast Mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?“ (Johannes 14,9)
Jahuschuah war auch auf Erden wie Sein Vater, nicht nur in Geist und Charakter, sondern auch in Form und Aussehen – jedoch nicht in einem verherrlichten Körper. Der Prophet Jesaja schrieb:
„Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht wohl der Ton zu seinem Töpfer: »Was machst du?« — oder dein Werk: »Er hat keine Hände«?“ (Jesaja 45,9)
Wir sind der Ton und unser Schöpfer ist der Töpfer (Jesaja 46,6). JaHuWaHs Geist arbeitet ständig an Seinen Kindern, damit sie in Seiner Gnade und Erkenntnis wachsen (2. Petrus 3,18). Mit „Seinen Händen“ gestaltet JaHuWaH den Menschen um, damit er wieder zum ursprünglichen Bild JaHuWaHs wird – charakterlich (Epheser 4,22-24) als auch körperlich bei der Wiederkunft Jahuschuahs durch Verwandlung:
„Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit … [JaHuWaHs] anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist … [JaHuWaHs].“ (2. Korinther 3,18)
Wenn Jahuschuah wieder kommt, wird Er die Herrlichkeit Seines Vaters JaHuWaH ausstrahlen. Und in dieses Bild des Vaters und des Sohnes werden wir verwandelt, durch den Geist JaHuWaHs. Jetzt, frei von Sünde können wir IHN nun „mit unverhülltem Angesicht“ sehen. Die ganze Schöpfung erwartet sehnlichst diese Wandlung in das ursprüngliche Bild JaHuWaHs:
„Denn die gespannte Erwartung der Kreatur sehnt die Offenbarung der Kinder … [JaHuWaHs] herbei. Die Kreatur ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, dass auch sie selbst, die Kreatur, befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder … [JaHuWaHs] Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt; und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unsres Leibes.“ (Römer 8,19-23)
Wir werden Seine buchstäblichen Söhne und Töchter sein. Denn wir sind Kinder JaHuWaHs und somit auch Seine „Erben, nämlich Erben JaHuWaHs und Miterben des Messias“ (Vers 17).
„Denn sowohl Der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem [dem Vater JaHuWaH]. Aus diesem Grund schämt Er [der Sohn Jahuschuah] Sich auch nicht, sie Brüder zu nennen…“ (Hebräer 2,11)
Durch Seinen Sohn Jahuschuah sind wir mit Ihm Erben JaHuWaHs, unseres Himmlischen Vaters (Galater 4,7). Zusammen mit Ihm werden wir im “Reich JaHuWaHs” regieren (denn Ihm, dem Sohn, “wurde alles Seinen Füßen unterworfen” (Hebräer 2,8); Er wurde „gesetzt über die Werke Seiner Hände“ (Vers 7). Jahuschuah ist der Erbe über das gesamte Universum und wir als Miterben sind Seine Brüder, denn Er „ist der Erstgeborene unter vielen“ (Römer 8,29). Und Jahuschuah “schämt sich auch nicht, sie Brüder zu nennen“ (Hebräer 2,11). Was ist das für eine unendlich große – für uns noch sterbliche Menschen unfassbar große Liebe des Vaters und des Sohnes!
So wie sich der Messias nicht schämt, uns Brüder und Schwestern zu nennen, so sollten wir uns auch nicht schämen, uns immer und in jeder Lebenslage zu Seiner Wahrheit zu bekennen, die uns heiligt (Johannes 17,18) und das „Evangelium zu verteidigen“ (Philipper 1,17). Wir werden in JaHuWaHs Reich hinein geboren und unsterbliche Wesen werden, die unter Jahuschuah regieren werden. Wir werden in dem Sinne geistliche Wesen sein, weil wir nicht mehr die „fleischliche“ Gesinnung haben, sondern den Geist JaHuWaHs vollständig in uns (Römer 7,14; Kolosser 2,11). Das bedeutet jedoch nicht, dass der “verwandelte” Mensch nur noch aus Geist besteht.
„Denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Streit und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?“ (1. Korinther 3,3)
Wenn es keine Sünde mehr gibt, wird jeder nur noch „geistlich wandeln“ aber kein reines Geistwesen sein, sondern in einem verherrlichten Körper wie auch unser Vorbild und Erlöser Jahuschuah.
Leider zeigt das Dogma der Trinität einen Gott, der undefinierbar in einem geschlossenen Verbund von „Drei-in-Einem“ herrscht und weit entfernt von den Menschen und unzugänglich für sie zu sein scheint. Während die Heilige Schrift in wunderbarer Weise die unendliche Liebe des Vaters und des Sohnes zu Seinen gefallenen Menschenkindern (Seine Kinder und Erben, die im himmlischen Familienverbund aufgenommen werden) beschreibt, vermittelt der dreieinige Gott drei Götterpersonen, die gar keine Familienstruktur mehr erkennen lassen. Auch die Erben JaHuWaHs werden „Götter“ genannt, denn wir werden buchstäbliche Familienmitglieder dieser Regierung des Allmächtigen JaHuWaH. (siehe dazu auch: Dreieinigkeitsdogma und persönliche Erlösung)
Weitere Fragen und Antworten zur Trinität/Antitrinität